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Aufgaben & Strafen gegen Bezahlung ???

****lux Frau
1.910 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Aufgaben & Strafen gegen Bezahlung ???
Bei einem geselligen Beisammensein unter Gleichgesinnten kam folgende Diskussion auf:
Können erteilte Aufgaben und Strafen gegen Bezahlung dem devoten Part Erfüllung bringen?

Ausgangssituation: man ist devot, liebt das Spiel mit Aufgaben und Strafen, ist jedoch in keinerlei Beziehung oder hat Möglichkeiten, um die Neigungen auszuleben.
Angebot und Nachfrage sind vorhanden; man bezahlt für das Stellen von Aufgaben.

Was meint Ihr?
Kann das erfüllend sein?
Wird damit auch die tiefsitzende Sehnsucht befriedigt?
Oder ist es nur der Kick, der kurzfristig das Verlangen stillt?


Bitte diskutiert hier NICHT das Für und Wider der Prostitution o.ä. –
Diskussionsthema ist und bleibt bitte -> kann das erfüllend sein


Sicherlich eher ein Thema für den devoten Part; dennoch wird bestimmt auch die dominante Seite eine Meinung dazu haben.

Ich wünsche mir hier eine anregende, konstruktive Diskussion zum Thema und ganz viele tolle Beiträge von Euch *ja*
(https://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html#freundlicher_umgang_wli )
Was ich gehört habe!
Viele sehen den Besuch bei einer Domina nicht erfüllend oder nur kurzfristig erfüllend. Seelenlos. Mag nicht für alle gelten. Schließlich gibt es genug Frauen, die diesem Beruf erfolgreich nachgehen.
****nw Frau
2.125 Beiträge
Eine interessante Frage!

Für mich ist meine Neigung sehr stark abhängig von der Person, die ich als meinen Herrn akzeptiert habe. Das geschieht nur mit viel Gefühl meinerseits.

Habe ich jedoch seine Dominanz wahrgenommen, hat sich Sympathie entwickelt, so könnte ich mir vorstellen, dass Bedürfnisse nach Aufgaben und Strafen (ich brauche beides nicht zwingend) ihre Erfüllung finden. Sollte letztlich mehr fliessen als nur Gefühl, würde das vermutlich keinen Unterschied machen.

Wenn ich eine Massage brauche, bezahle ich auch dafür und geniesse es nicht weniger.
Faktisch wäre
die o.g. Ausgangssituation ja eine Bedürfnisbefriedigung, wobei es ja BDSM-behaftet ist.
Diese Bedürfnisbefriedigung gibt es ja auch im alltäglichen Leben: bestes Beispiel ist ja Shopping. Egal ob CDs, Parfüm, tolle Autos, Urlaub o.ä. wo man halt gegen Entgelt diverse Leistungen und / oder Waren im Gegenzug erhält.
ABER: um beim Beispiel zu bleiben.
Fakt ist ja auch, das es halt genug Personen gibt, welche für, nenne ich es mal sexuelle Dienstleistungen, Geld bezahlen.
GRÜNDE: Wohl eher spekulativ: evtl. das Hineintauchen in eine intime oder geheime Welt, Ablenkung vom stressigen Alltag, Erfahrungshorizonterweiterung, evtl. auch Mitteilungsbedürfnisse, nicht Allein sein wollen usw.
Der Umstand, das dann dafür Geld bezahlt wird, wird von den betreffenden Personen ja gebilligt.
******eSM Frau
1.691 Beiträge
Sicher kann es erfüllend sein - für den, dem es so gefällt. *nixweiss*
Das ist sicher wie bei allen Waren und/oder Dienstleistungen im Leben, sonst würde derjenige, der dafür bezahlt, es sicher nicht tun, oder ?
*********1965 Mann
767 Beiträge
Hallo
Halllo zusammen,

für mich wäre das nichts, für mich gehört sehr viel Gefühl dazu und das kann Mann oder Frau nicht für Geld erkaufen. Auch eine Spielbeziehung würde mir nicht das geben was mir eine Beziehung gibt.....möchte nicht zeitlich "geplant" erzogen werden wollen. Möchte es im Alltag einbeziehen, möchte im Alltag Anweisungen / Befehle erfüllen bzw. umsetzen und das geht nicht gegen Bezahlung.
*****zli Frau
11.212 Beiträge
Also wenn man so sieht wie die Geschäfte bei den Dominas so laufen, bringt es dem einen oder anderen wohl schon eine Befriedigung. Wie lang anhaltend oder erfüllend die ist vermag ich natürlich nicht zu sagen.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es da Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt. Wie auch bei der normalen Sexualität tuen sich Frauen eher schwerer damit zu bezahlen. Oder sie bekommen halt einfacher Angebote auch umsonst.

Ich für mich kann es mir in diesem speziellen Bereich nicht vorstellen. Weil ich es ja für jemand bestimmtes machen möchte der mir wichtig sein sollte.
Wenn ich dafür bezahlen würde, wäre ich mir ja im klaren, dass diese Person dies auch x anderen anbietet und hätte keine Befriedigung darin.
*********1970 Frau
77 Beiträge
Gute Frage
Ich habe keine Erfahrung damit ob es Erfüllend wäre wenn ich einen dominanten Part dafür bezahlen würde mir Aufgaben zu stellen oder sich Strafen zu ersinnen. Aber ich fürchte für mich wäre es nicht sonderlich erfüllend. Ich bin sehr realistisch und würde die ganze Zeit im Hinterkopf haben das es nur gegen die Gabe von Geld geschieht. Zumindest auf lange Sicht gesehen wäre das für mich keine Dauerhafte Lösung.
**********aedel Frau
23 Beiträge
Danke für das Thema 😊
Für mich als FemDom ist es sehr spannend hierzu auch die Meinung der devote Seite zu lesen, bekomme ich doch sehr viele solcher Anfragen von devoten Männern, online Aufgaben etc zu erstellen.

Häufig sind solche Männer in bestehenden Beziehungen und eben genau nicht mein Beuteschema, daher kommt dies für mich überhaupt nicht in Frage, geschweige denn, das ich mich dafür bezahlen lassen würde.

Irgendwie geht mit der Bezahlung doch der eigentliche Kick verloren, für mich persönlich jedenfalls, da ich ja eben bei Nicht Erfüllen der Aufgabe eine persönliche Strafe auferlegen möchte, die immer etwas mit dem "Weiterkommen" in der Beziehung zu meinem Sub zu tun haben sollte.

Wobei hier die Frage nach der Erfüllung für Männer tatsächlich nach meinen Erfahrungen eine andere Triebfeder zu haben scheint.
Ich kann nur mutmaßen, da ich solche Anfragen bisher strikt abgelehnt habe, wobei mir auch schon Geld angeboten wurde.

Letztlich zählt ja das es beiden irgendetwas bringt, und sei es " nur" der monetäre Ausgleich.

Bin sehr gespannt, auf weitere Meinungen hierzu!
*******ave Frau
9.211 Beiträge
Erfüllung für den Augenblick
Ich denke, wer für Aufgaben und Strafen bezahlt, hat keinen realen Herrn/Herrin. Da jedoch die Neigung da und die Sehnsucht nach Aufgaben und Bestrafung groß ist, bezahlen sie eben für diese Wunscherfüllung, also für diese Leistung. Im Moment wird ihnen genau dies die Erfüllung bringen, aber schon bald sind sie wieder alleine und alles war wie ein schöner Traum. Und so ist die Sehnsucht nach Aufgaben und Strafen wieder da, vielleicht um die eine oder andere Facette erweitert, so daß eine wirkliche Erfüllung nicht gegeben ist.
Metaebene bei Aufgaben und Strafen
Für mich ist es nichts, für Strafen und Aufgaben zu bezahlen.
Bei allen Strafen und Aufgaben, die ich von meiner Herrin erhalte, geht es zum einen natürlich um diese Strafen und Aufgaben selber, aber genauso wichtig ist es, dies für meine Herrin zu tun. Es macht mich stolz und glücklich, die Strafen auszuhalten und die Aufgaben zur vollen Zufriedenheit meiner Herrin zu erfüllen.

So erregt mich natürlich als masochistisch veranlagter Mensch die Züchtigung und der damit verbundene Schmerz an sich, aber noch mehr wiegt es, wenn ich alle Züchtigungen ohne Aufbegehren ausgehalten habe.
Dieses Aushalten ist mein Zeichen der Liebe für meine Eheherrin.

Einige Aufgaben/Strafen funktionieren bei mir auch nur wegen der innigen Partnerschaft zu meiner Herrin.
Ich habe vor kurzem versehentlich meiner Herrin ihren Kaffee ohne Milch gereicht. Sie mag schwarzen Kaffee gar nicht!!!
Wegen dieser Verfehlung musste ich meinen Kaffee eine Woche lang mit Milch trinken (das hasse ich wie die Pest). Hätte das eine Frau verlangt, die ich für ihre Dienste bezahle, hätte das außer Abscheu nichts ausgelöst. So aber wurde ich jedesmal an meine Stellung als Sklave meiner Herrin erinnert und es hat mich sehr gekickt.


er von mindcontrol_14, der heute die Aufgabe erhielt, diese Nachricht zu verfassen und es sehr genossen hat, der Herrin zu gefallen!
********iebe Mann
10.133 Beiträge
Alles im erotischen Bereich kann man gegen Bezahlung kriegen. Gerade zwischen malesubs und bezahlten Dominas spielt sich da sehr viel ab.

Ob das nun für den sub erfüllend ist, kann nur er selber wissen. Für manche ist gerade und nur das erfüllend (Stichwort Geldsklave).

Gruß vom Drachen
***dl Mann
1.416 Beiträge
man ist devot, liebt das Spiel mit Aufgaben und Strafen

Genau das ist der Punkt, das Spiel. Viel zu viel gleiten mir oft die Diskussionen in eine ich nenne es mal 24/7 Richtung.

Ein erotisches Spiel, erotische Zeit verbringen das ist sicher auch mit bezahlen möglich ohne schlechten Beigeschmack danach und man bekommt genau das was man ausgemacht hat. Braucht nicht auf den anderen eingehen, wo man eh schon zu Hause vielleicht nicht das bekommt was man gerne hätte.
Selbst in Bezug auf Eifersucht ist es vielleicht sogar die bessere Lösung als eine Spielbeziehung und außerdem die kostet genauso Geld und auf jeden Fall wesentlich mehr Zeit.
******iel Mann
1.595 Beiträge
wenn alleine der Vorgang des zahlen müssens schon als erwünschte Erniedrigung empfunden wird, dann mag dies Sinn machen ... ich persönlich, als von der anderen Seite ausgehend, würde dies als Geschäftsbeziehung ansehen und damit jeglichen Reiz an diesem Austausch verlieren ... der Top sollte nicht zum reinen Dienstleister werden ...
********hris Mann
910 Beiträge
.. Moin
.. Als erstes dachte ich "Geiler Aprilscherz des mod"

Aber es wird ja ernsthaft diskutiert!

Also ich halte das bezahlen von Dom für Subs Dienste (aus beiden Sichtweisen) für absolut kontraproduktiv. Mehr noch, das Machtverhältnisse kann sogar kippen, da die devote Person den Preis für die Leistung festlegen kann. Ferner ist eine Strafe bei nicht erfüllter Leistung schwierig, wenn der devote Part sagt. Aufgabe erfüllt.

Für devote ist doch eigentlich die Erfüllung gegangen, dass sie weder die Form des dieses bestimmen können noch wie weit dieses geht und wann für Fehlverhalten welche Strafe ansteht.

Der Vergleich mit gewerblichen Dominans hinkt daher auch gewaltig, zumindest so aus meiner Sicht.
Der freier bestellt die Leistung welch er gerne konsumieren möchte. Anschließend sagt er klasse und kommt wieder oder sagt mist war nichts. Die Dame ist aber nur die bezahlte Wunscherfüllerin.

Warum das Geschäft trotzdem boomt. Man kann nur Vermutungen anstellen, zum einen weil es anonym und ohne jegliche Verpflichtung ist. Die Dame steht dann zur Verfügung wann man sie ordert. Also keine Absprache oder Kompromisse nötig. Zu dem wird es sicherlich Kunden geben den ist der bdsm-zirkus nicht geheuer, andere wollen evtl. Auch vermeiden, dass der dom/sad part anders als bestellt agiert und dass die Herren dann doch die Kontrolle verlieren.

Insofern kann ich mir gut vorstellen, dass für Besucher der Dominas, das treffen fruchtbarer ist als wenn eine dominante Part frei agieren kann.

Gruß
Chris
********Herz Frau
36.414 Beiträge
Ich habe die Fragestellung und die bisherigen Antworten mit großem Interesse gelesen und finde die Idee interessant, wenn man längere Zeit nicht den passenden Partner findet.

Was meint Ihr?
Kann das erfüllend sein?

Ich weiß nicht, ob es für andere erfüllend sein kann. Es gibt ja genügend professionelle Dominas, die durchaus Zulauf haben. Für mich hängt mein BDSM mit sehr viel Gefühl zusammen. Die Peinlichkeit, die mir (selten) gestellten Aufgaben zu erfüllen, würde ich nur für ihn erleben wollen, der mir jeweils genau das zurückgibt, was ich brauche.

Wird damit auch die tiefsitzende Sehnsucht befriedigt?

Nein. Für mich wäre es ein kurzfristiger Kick, weil BDSM und hier speziell mein Devotismus an die Beziehung zu meinem Herrn gekoppelt ist.
****xxx Frau
413 Beiträge
Für mich wäre es nichts
Da meine Devotion nur dem Mann gehört, der mein Herz und meine Seele erobert hat. Ansonsten bin ich so gar nicht devot und dementsprechend würde es bei mir/mit mir nicht funktionieren, da kickt dann nichts
**********_AEON Mann
5.488 Beiträge
Was meint Ihr?
Kann das erfüllend sein?
Wird damit auch die tiefsitzende Sehnsucht befriedigt?
Oder ist es nur der Kick, der kurzfristig das Verlangen stillt?

Ob Aufgaben und Strafen gegen Bezahlung tatsächlich befriedigend sind werden wohl nur die Leute beantworten können die solchen Service schon in Anspruch genommen haben.

Ich persönlich wage es ehrlich gesagt zu bezweifeln. Aus einem einfachen Grund:
Wie die meisten Mitglieder hier und und in anderen BDSM-Gruppen schreiben funktioniert eine langanhaltenden Beziehung (BDSM-Beziehung/Spielbeziehung oder wie auch immer man sie nennen mag) nur aufgrund des über die Zeit aufgebauten Vertrauens. *blumenschenk*

Ich will nicht sagen daß der Aspekt der Bezahlung grundsätzlich gegen die Befriedigung spricht, aber ich bin der Meinung daß bestimmte (tiefgründigere) Aufgaben und einhergehende Strafen in einer vertrauten Spielbeziehung mehr Gewicht haben als in einer Dienstleistung. *zwinker*
**********_Herz Frau
217 Beiträge
....aus anderer Sicht....
Hallo Ihr Lieben,

nun muss auch ich mal meinen Senf dazugeben.

Folgende Situation: Man lernt z.B. hier über Joy jemanden kennen, es ist eine Spielbeziehung angedacht. Man trifft sich, da ja die Sympathie passen muss. Man plaudert und es wird natürlich über Dinge wie Erfahrungen, Wünsche und Tabus gesprochen. Richtig?

Dann kommt es zur Session und natürlich wird Dom sich am Anfang ein wenig an die Erfahrungen und Wünsche und Tabus halten, ergänzt durch eigene Wünsche….es wird ein langsames ran tasten und erweitern sag ich mal.

So und dann komm ich, bis dahin vom Verhalten identisch, nur das ich durchaus Geld nehme. …. Damit sind wir wieder an dem Punkt dafür bezahlen.

Nun gibt es Sklaven die sagen, dann habe ich das Gefühl für eine Dienstleistung zu zahlen. Andere sagen, warum soll ich bezahlen, wenn ich es auch umsonst bekommen kann….


Dann kommt dazu meine Aussage zu einem WARUM:
Warum soll ich alles zahlen?
Habt ihr mal geschaut was Equipment kostet?
Vor und Nacharbeiten bedacht? (Putzen, reinigen, waschen)
Wasserverbrauch fürs Duschen, WC, Händewaschen?
Handtuch waschen?
Getränke, vielleicht was zum Naschen?
Strümpfe sind meist nur einmal tragbar und kosten im Schnitt zwischen 10- 20 €

Warum soll ich alles zahlen um den Sklaven glücklich zu machen????

Klar mir persönlich ist es wichtig, dass die Chemie stimmt, dass beide Spaß haben…. Ich schau auch nicht unbedingt auf die Uhr, nach dem Motto, Std. Vorbei und Tschüss ….. So kann ne Session mal ne Std. dauern, aber auch mal drei oder vier, je nach Stimmung, Zeit und Lauf.

Also was ist verwerflich daran zu zahlen?
Wie viele Sklaven / Subs, geben freiwillig was?

Ich nenne es nicht zahlen für eine Dienstleistung, sondern einen Unkostenbeitrag dazu steuern. Wenn jemand häufiger und oder regelmäßiger oder planbarer kommt kann man sicherlich auch noch Sonderpreise ausmachen.

Dazu hat meine Erfahrung der letzten Jahre gezeigt, spätestens nach den ersten drei Sessions, entscheidet sich ob es weitere geben wird oder nicht.


...und auch in diesen bezahlten Spielbeziehungen gibt es weiter Entwicklung und Erweiterung, denn die Basis (Wünsche, Erfahrungen, Tabus) sind ja geklärt.
Für mich gehören auch immer wieder Gespräche dazu.

Es gibt so aber auch Sklaven, denen genau das alles zu lieb ist, weil ich langsam Aufbaue und nicht abwertend bin in meinem Verhalten.

Am Ende muss jeder für sich entscheiden wie sein Weg sein wird und bis dahin sicherlich auch viel ausprobieren.


Das sind meine Gedanken dazu.
******san Frau
1.453 Beiträge
Perfekt geschrieben....
genau so sehe ich das auch!
*********ccubi Frau
508 Beiträge
@Herrin mit Herz
Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen.
Besser, als nach jedem Sub zu sagen:
Mist, schon wieder zuviel Zeit, Geld und Nerven verschwendet.
****lux Frau
1.910 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Um mal wieder den Bogen zum eigentlichen Diskussions-Thema zu schlagen …


Ich kann - rein persönlich für mich – sagen, dass dies keine Option für mich wäre.
Denn ich erhalte meine Befriedigung, meine Erfüllung dadurch, es für jemanden zu tun, mit dem mich eine emotionale Bindung verbindet, dem ich mich unterwerfen möchte. Je tiefer die Bindung, desto intensiver wird auch das D/s. Gefühle, Vertrauen gehören für mich dazu.

Klar, auch ich kann mir vorstellen, dass es einen immensen Kick geben kann, für Aufgaben bezahlen zu müssen.
Immerhin kann es auch eine gewünschte Form der (Selbst)-Demütigung sein.
***dl Mann
1.416 Beiträge
Ist es wirklich das D/s was mich befriedigt/erfüllt.
Für mich sage ich klar Nein.
Es ist die lange Zeit die man erotisch mit dem anderen beschäftigt ist.
Lustschmerz, Fesseln und Co die Stunden vergehen wie im Flug.

Keine Frage das ein in´s Ohr gehauchtes ich Liebe dich nach dem Schlag eine andere Intensität ins Spiel bringt.

Doch ist kein Partner zur Hand, sehe ich auch kein Problem darin diese erotische Freizeitgestaltung auch mit € zu realisieren.
****lux Frau
1.910 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
***dl:

Doch ist kein Partner zur Hand, sehe ich auch kein Problem darin diese erotische Freizeitgestaltung auch mit € zu realisieren.

berdl

Klasse *top* für diesen Beitrag und Deine Offenheit.

*danke*
Das bin ich
*******aer Mann
6.482 Beiträge
Ich kann mir vorstellen, dass das jemandem was bringt, der einfach nur Erniedrigung oder einfach nur Schmerzen braucht. Dem kann es ja egal sein, ob er dafür bezahlt oder nicht.
Für mich aber ist das nichts. Mir geht es um das Unterwerfen und Dienen, und die besondere Verbundenheit zwischen Dom und Sub. Wenn ich für meine Exherrin Aufgaben erfüllt habe, die mich Überwindung kosteten, dann habe ich das für sie getan, habe mich für sie überwunden. Was bringt es mir denn. wenn ich jemanden dafür bezahle, dass er mir eine Aufgabe stellt, das ist doch dann nicht echt, sondern nur Geschäft. Es fehlen die Emotionen. Das ist wie wenn ich jemanden dafür bezahle, dass er mein Freund ist, oder dafür, dass er zu mir sagt: "Ich liebe dich."
Ich nenne es nicht zahlen für eine Dienstleistung, sondern einen Unkostenbeitrag dazu steuern. Wenn jemand häufiger und oder regelmäßiger oder planbarer kommt kann man sicherlich auch noch Sonderpreise ausmachen
So kann ich persönlich das nicht sehen. Liebe Herrin_mit- Herz, das geht nicht gegen dich, bei dir mag es so sein. Aber in der Regel bezahlt man einer Domina nicht nur die Unkosten, sondern sie will auch daran verdienen(das ist natürlich vollkommen legitim), es ist ihr Beruf, es ist ein Geschäft.
Ich will damit nichts negatives über Dominas sagen, mit Sicherheit nicht. Ich bin selbst schon bei einer gewesen. Natürlich gibt es Dominas die auch wirklich dominant sind(ich vermute mal sogar die meisten), und die auch mit Herz dabei sind. Die bei der ich war, fand ich auch klasse, von der Dominanz, wie vom menschlichen her ,und ich möchte dieses Erlebniss auch nicht missen, aber das Wahre ist es für mich persönlich nicht.
Für mich persönlich muss es auch gar kein teueres Eqipment geben. Meine Exherrin hatte ihre Lederstiefel und eine Gerte, das war es, mehr brauchten wir nicht, uns war das Gefühl wichtiger.
Eine proffessionelle Domina steht die Bezahlung auf jeden Fall zu, aber es gibt auch Onlineherrinnen, die wollen dafür Geld haben, dass sie per mail Aufgaben stellen, die haben keine Unkosten, die erstattet werden müssen. Und da sehe ich wirklich gar keinen Sinn, sie dafür zu bezahlen, dass sie mir Aufgaben stellt, wenn sie selber gar keinen Spaß dabei empfindet, sondern nur auf das schnelle Geld aus ist.

Einmal habe ich eine Anzeige aufgegeben, aus der ganz klar hervor ging, dass ich eine Partnerin suchte, ich schrieb sogar so romantische Sachen, wie "suche die dominante Dame meines Herzens" und "irgendwo da draußen bist du, meine zukünftige Partnerin und Herrin". Darauf hin, meldete sich tatsächlich eine, die Geld dafür haben wollte, da hatte ich die Welt nicht mehr verstanden.

Ich halte auch nichts von Ausdrücken wie kostenlose Bespaßung, wenn 2 Menschen ihre Neigungen miteinander ausleben, sollen doch beide Spaß dabei empfinden und warum soll dann einer dafür zahlen? Und für einen echten Sub(finde ich) sollte die Lust und das Wohl der Herrin dabei im Vordergrund stehen. Gut, es wird wohl auch Subs geben, die wirklich nur kostenlose Bespaßung suchen.
Das alles ist meine Meinung die auch von meiner Neigung, und meiner Art BDSM zu leben ausgeht. Ich will damit nichts negatives sagen, weder über die die bezahlen, noch über die, die sich bezahlen lassen.
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